Die Grundidee ist, das offene Kostenrisiko einer Pflege über Pflegezusatzversicherungen abzusichern. Zu unterscheiden sind Pflege-Bahr mit staatlicher Förderung von 60 Euro pro Jahr und Annahmezwang trotz Erkrankungen, Pflegerentenversicherungen mit frei verfügbarer Leistung und Pflegetagegeldversicherungen als Risikoschutz. Die Produkte unterscheiden sich in den Leistungen und den Beiträgen. Eine beliebte Variante ist die Pflegetagegeldversicherung.
PflegeBahr bietet eine Pflegetagegeldversicherung und ist auf Grund des Kontrahierungszwangs, also der gesetzlichen Verpflichtung der Aufnahme in den Tarif, für alle interessant, die Vorerkrankungen haben. Auch ein höheres Eintrittsalter stellt kein Problem dar.
Pflegerentenversicherungen sind für alle diejenigen interessant, die gesund sind und unabhängig von ambulanten oder stationären Pflegegeldern Leistungen bekommen möchten. In aller Regel findet eine Gesundheitsprüfung durch den Versicherer statt. Die Auszahlungen sind frei verfügbar.
Die Pflegetagegeldversicherung ist ein Risikoschutz, bei der ein festes Tagegeld pro Pflegestufe vereinbart wird. Die Beiträge werden nicht angespart. Interessant ist sie für alle Personen zwischen dem 18. und 55. Lebensjahr, die gesund sind.
Aufgrund der gesetzlichen Änderungen und der damit verbundenen Auswirkungen auf die Versicherungsbedingungen der privaten Krankenversicherer sollte man bei einem Abschluss in diesem Jahr darauf achten, dass eine Umstellungsgarantie ausgesprochen wird und der Versicherungsschutz in jedem Fall greift.
Der Markt bietet in diesem Bereich interessante Konzepte, die ein spezialisierter Versicherungsmakler im Rahmen einer individuellen Bedarfsanalyse an die Anforderungen des Kunden kosten- und qualitätsbewusst anpassen kann.
Fazit: Die Absicherung des Pflegefallrisikos ist mehr als eine empfehlenswerte Option zur Absicherung des Ruhestands.